Jetzt hockt’s Euch her an meine blau-grüne Tafel! En Guete! //
Make yourselves comfortable at my blue-green table! Enjoy!
Als kleiner Grünkernschnabel wuchs ich zwischen Kühen in der Schweiz auf. Meine Mutter erzog uns Kinder beinahe gänzlich fleischlos, brachte aber durch ihre Ausbildung in Japan eine damals exotische und vegetarisch geprägte Küche mit. Mein Vater ergänzte diese durch die italienische Gemüsevielfalt, die er aus seiner temporären Wahlheimat in Ligurien importierte. Und dank den gärtnerischen Fähigkeiten meiner Mutter, kamen bei uns bereits in den 80ern Auberginen, Tofu, Topinambur und selbstgemahlenes Dinkelmehl zum Einsatz.
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As a little greenhorn, I grew up among cows in Switzerland. My mother raised us almost meatless, but her education in Japan brought along a cuisine that was exotic at the time and veggie-based. My father added an Italian variety of vegetables that he imported from his temporary home in Liguria. And thanks to my mother’s gardening skills, we were already using aubergines, tofu, Jerusalem artichokes and home-ground spelt flour in the 80s.
Mein Studium führte mich später ins herrliche Südtirol, wo ich mich mit den bunten Einflüssen der Alpinen Kochkultur beschäftigte.
Dabei wurde schnell klar, dass bei ihr nicht nur saisonales und manchmal vergessenes Gemüse im Vordergrund steht, sondern auch das „Nose-to-tail“ Prinzip in der Fleischküche an oberster Stelle steht – Frei nach dem Motto, jedes Teil des Tieres ist wertvoll.
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Later, my studies lead me to the magnificent South Tyrol, where I explored the diverse influences of Alpine culinary culture. It soon became clear that not only seasonal and sometimes forgotten vegetables are in the foreground, but also the „nose-to-tail“ principle is top priority in meat cuisine – According to the motto, every part of the animal is valuable.
Heute lebe und koche ich im bayrischen München. Hier begegnete ich der großen Liebe, meiner blau-grünen Tafel.
Sie ist abwechslungsweise gedeckt mit schweizerischen, alpinen, italienischen und oder japanisch geprägten Speisen.
Aber auch Gerichte, die Ausflüge in die ganze Welt unternehmen, sind keine Seltenheit. Und da in meinem Freundeskreis sich beinahe alle einen Garten zulegten, ist es mir ein Anliegen, eine möglichst vielfältige Rezeptsammlung für deren Ernte zu gestalten: From Garden to Table…
Das gleiche gilt für Fleisch. Ich verwende größtenteils Fleisch aus Fleischpaketen regionaler Bauern oder Wild der Jägerin meines Vertrauens. Dies erfordert auch, unbekanntere Fleischteile zu köstlichen Rezepten zu verarbeiten…
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Today I live and cook in Munich, Bavaria. Here I met my great love, my blue-green table. It is set with a variety of Swiss, Alpine, Italian and Japanese dishes. However, there are also courses that combine excursions all over the world.
And since almost everyone in my community has taken up gardening, I’ve made it a mission to create the most diverse collection of recipes possible for their harvests: From Garden to Table...
The same applies to meat. I mostly use meat from local farmers or game from the hunter I trust. This challenges me to turn lesser-known cuts of meat into delicious recipes…
Die Schweizer Küche spielt mir dabei geradezu in die Hände:
Ihre Vielfalt ist enorm durch die Italienischen, Französischen und Alpinen Einflüsse. Viele Regionen haben sich ihre „Nose-to-Tail“-Küche bewahrt und können wahre Wunder mit der so simplen, wie genialen Kartoffel vollbringen, von der hohen Kunst des Käsens ganz zu schweigen…
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Swiss cuisine plays right into my hands:
Its diversity is enormous due to Italian, French and Alpine influences. Many regions have kept their „nose-to-tail“ cuisine and perform true miracles with the simple yet ingenious potato, not to mention the high art of cheese…
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